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Weitere Optimierung des PV-Portfolios – ein neuer Ansatz mit Thermografie

Die CEE Group nimmt bei der Ver­wal­tung ihrer Erneu­er­ba­re-Ener­gien-Assets eine akti­ve Rol­le ein. Erklär­tes Ziel ist es dabei die Ren­di­te und Ren­di­te­st­a­bi­li­tät der Assets zu erhö­hen und gleich­zei­tig Pro­jekt­ri­si­ken zu redu­zie­ren. Mit dem Ther­mo­gra­fie-Ver­fah­ren ist es jetzt unter Ein­satz moder­ner Tech­nik gelun­gen, wei­te­res Opti­mie­rungs­po­ten­ti­al zu heben.

Bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren konn­te die CEE zahl­rei­che Opti­mie­run­gen in der Kos­ten-Struk­tur ihrer Anla­gen umset­zen, z.B. durch die port­fo­lio­wei­te Ver­ga­be von Versicherungs‑, Strom­be­zugs- oder auch Direkt­ver­mark­tungs­ver­trä­gen. Zudem wur­den regel­mä­ßig Maß­nah­men durch­ge­führt, die weit über den Umfang des klas­si­schen Asset Manage­ments hin­aus­ge­hen. Durch Son­der­in­spek­tio­nen und ein enges Moni­to­ring der tech­ni­schen Dienst­leis­ter konn­te die CEE damit eine erheb­li­che Stei­ge­rung der Strom­erträ­ge errei­chen.

In den Jah­ren 2017 und 2018 führt die CEE Group die­sen Ansatz kon­se­quent wei­ter und nimmt Ther­mo­gra­fie Unter­su­chun­gen des gesam­ten PV-Port­fo­li­os vor. Dabei wer­den die PV-Modu­le sämt­li­cher Anla­gen mit Wär­me­bild­ka­me­ras unter­sucht.

Defek­te Modu­le lei­ten kei­nen, oder weni­ger Strom ab. Die nicht abge­lei­te­te Ener­gie wird in Form von Wär­me durch das Modul reflek­tiert. Ein defek­tes Modul strahlt somit mehr Wär­me ab als ein funk­tio­nie­ren­des Modul. Die­se klei­nen Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­de las­sen sich mit moder­nen Wär­me­bild­ka­me­ras auf­zei­gen. „Qua­li­tät und Auf­lö­sung der Wär­me­bild­ka­me­ras haben sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stark ver­bes­sert. Daher sehen wir in der Ther­mo­gra­fie eine effi­zi­en­te Metho­de um defek­te Modu­le oder Strän­ge iden­ti­fi­zie­ren zu kön­nen.“, erklärt Chris­ti­an Bertsch-Engel, Geschäfts­füh­rer der CEE Ope­ra­ti­ons GmbH.

Ers­te Unter­su­chungs­er­geb­nis­se über­zeu­gen

Für sie­ben PV-Kraft­wer­ke des CEE-Port­fo­li­os sind die Inspek­tio­nen bereits abge­schlos­sen. Chris­ti­an Bertsch-Engel zieht ein Zwi­schen­fa­zit: „Die zusätz­li­chen Ther­mo­gra­fie-Unter­su­chun­gen sind eine gute Ergän­zung im Manage­ment unse­res PV-Port­fo­li­os. Bei allen bereits unter­such­ten Kraft­wer­ken konn­ten wir so wei­te­res Opti­mie­rungs­po­ten­ti­al iden­ti­fi­zie­ren.“

Neben ver­ein­zel­ten Strän­gen im Leer­lauf konn­ten vie­le Modu­le mit garan­tie­re­le­van­ten Defek­ten iden­ti­fi­ziert wer­den. So konn­ten die defek­ten Modu­le anschlie­ßend in die Garan­tie­pro­zes­se der Modul­her­stel­ler gelei­tet wer­den. In Anla­gen ohne Strang-Moni­to­ring ist die Ther­mo­gra­fie zudem eine gute Metho­de, um ein­zel­ne Strän­ge im Still­stand zu iden­ti­fi­zie­ren und so die Erträ­ge eben­falls zu stei­gern.

Loh­nen­de Inves­ti­ti­on: Maß­nah­men amor­ti­sie­ren sich häu­fig bereits nach einem Jahr

Die Kos­ten für die zusätz­li­che Inspek­ti­on haben sich durch die rea­li­sier­ba­ren Mehr­erträ­ge in den meis­ten Fäl­len bereits nach nur einem Jahr amor­ti­siert. Auch lang­fris­ti­ge Effek­te kön­nen mit der Ther­mo­gra­fie auf­ge­zeigt wer­den. So konn­te in einem Solar­park eine leich­te Poten­tial­in­du­zier­te Degra­da­ti­on (PID) fest­ge­stellt wer­den. Die­se Fehl­funk­ti­on der PV-Modu­le kann Leis­tungs­ver­lus­te von bis zu 30% ver­ur­sa­chen und war bis­her nur sehr auf­wän­dig zu iden­ti­fi­zie­ren. Hier kann CEE nun vor­beu­gen­de Maß­nah­men tref­fen, bevor die­ser rever­si­ble Defekt zu Ertrags­ver­lus­ten führt.

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